Was gibt dir Zuversicht, fragt mich der Seminarleiter und fordert uns zu einem Austausch zu zweit auf. Wo finde ich Zuversicht, frage ich mich, während wir beide überlegen? Und mir fällt mein Garten ein. Der Garten ist mein Vorbild für den Zyklus im Jahresablauf. Die Jahreszeiten wechseln sich ab, es ist nicht immer nur Winter oder Sommer. Es folgt eine Zeit der Ruhe im Winter. Dann folgt die Zeit des Erblühens und der Aussaat. Daran schließt sich die Zeit der Fülle an Farben, an Früchten und Düften an. Nach der Fülle kommt die Zeit der Ernte und schließlich kommt wieder alles zur Ruhe. Dieser Rhythmus gibt mir eine tiefe Zuversicht im Hinblick auf den Ablauf von Höhen und Tiefen, von Dunkel und Hell, von Freude und Trauer. Von diesen Bildern erfüllt beginne ich das Gespräch.