Sechs Wochen konnte ich frei entscheiden, was ich machen wollte und wann ich es machen wollte. Ich konnte mich stundenlang im Garten aufhalten und dort herumwerkeln, ich konnte ins Freibad fahren oder ein Buch lesen, ohne auf die Uhr zu schauen. Und jetzt hieß es wieder, mich in das Zeitkorsett der Schule zu zwängen. Ich fuhr zur ersten Dienstbesprechung am letzten Ferientag und spürte genau, wie sich mein Atemrythmus veränderte. Innerlich musste ich mich wieder auf eine feste Zeitstruktur einstellen. Das freie Fließen meiner Energie hatte ein Ende und die Inhalte, auf die ich meine Konzentration richtete, waren nun wieder vorherbestimmt. Ich musste mich mit Situationen und Konflikten beschäftigen, die in meinem Privatleben nicht vorkamen.