Es gibt viel zu tun. An den Hochbeeten für den Salat will ich alle Spalten abdichten. Der Kompost will gewendet werden. Alle Beetkanten im Garten will ich mit dem Akkuschneider freischneiden. Die Beete will ich mit fertigem Kompost düngen und für die neue Aussaat vorbereiten. Die Hecken will ich schneiden. Die Erde zwischen den Obststräuchern will ich auflockern und harken. Und jedes Mal sehe ich etwas anderes, was auch noch getan werden will. Ich fange mit einer Sache an und beende sie. Ich mache eine Pause und setze mich in die Sonne. Ich genieße die ersten wärmenden Sonnenstrahlen in diesem Frühjahr. Ich schaue mich um und schon sehe ich das nächste, was getan werden will. Ich sehe auf und mache mit dem weiter, was mir gerade aufgefallen ist. Dafür fällt eine Sache von meiner vorgenommenen To-Do-Liste herunter. Das mache ich dann das nächste Mal, nehme ich mir vor. Und so geht es Mal um Mal. Eine neue Aufgabe kommt hinzu, eine andere fällt hintenrunter oder ich erledige sie nur zum Teil, weil ich keine Energie mehr habe oder die Zeit nicht reicht. Und ich schaffe immer nur einen Bruchteil von dem, was anliegt. Ich verlasse jedes Mal den Garten mit nicht erledigten Aufgaben. Und jedes Mal kostet es mich ein Stück Überwindung, etwas unerledigt zurückzulassen.