Dubrovnik im Oktober

Baden in der Mittagszeit in der glasklaren, erfrischenden Adria. Balancieren über Kieselsteine am Strand. Milde Abende in einem dünnen Pullover auf der Terrasse. Eine streunende Katze, die mich abends besucht. Zikaden, die im Hintergrund zirpen. Düfte von Jasmin, Feigen und Pinien, die sich abwechseln. Börek mit Spinat und Käse. Eine Sprache, aus der ich nichts herleiten kann. Historische Festungen und Paläste. Eine laut und fröhlich singende Hochzeitsgesellschaft. Leuchtende Granatäpfel und Pampelmusen an Bäumen. Röhrende Mofas und hupende Autos. Dichte, stechende Abgaswolken. Reisebusse, Reisebusse und noch mehr Reisebusse. Luxusliner und Kreuzfahrtschiffe am Kai. Wolken zitroniger Parfüms von Passanten auf dem Bürgersteig. Menschengewusel. Sprachen aus aller Herren Länder. Menschenschlangen vor dem Tor zur Altstadt. Enge, steile Treppengänge überall in der Stadt. Das Rauschen des Meeres, der Duft von Salzwasser und Tang. Dubrovnik im Oktober.

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