Ich habe meine Rote Bete aus Samen gezogen. Ich habe sie im Frühjahr auf der Fensterbank in einen Blumenkasten gesetzt und sehnsüchtig darauf gewartet, dass die ersten Blätter keimen. Als sie ca. 3 cm groß waren, habe ich sie in den Garten gepflanzt. Dort habe ich sie mit viel Liebe, Pflege und Wasser durch den heißen Sommer gebracht. Im Oktober habe ich die ersten Knollen geerntet und sie als Salat gegessen. Im Dezember war ich erst an Corona erkrankt und dann folgte ein zäher Atemwegsinfekt, der mich sehr beutelte. Und dann kam der Frost. Durch die Erkrankung war mir der Garten völlig aus dem Sinn geraten. Sonst verfolge ich auch das Wettergeschehen oder habe einen Blick auf das Wetter, was ich diesmal durch das Kranksein völlig vergaß. Erst als der Frost nachließ, war ich wieder im Garten. Die Rote Bete waren erfroren. Es tat mir so leid! Es hat mich erschüttert. Ich hatte sie aus dem Samen gezogen, sie durch den heißen Sommer gebracht — und dann nicht darauf geachtet, sie vor dem Frost zu schützen.